Geleitwort

„Wir sind alle Teil der Gesellschaft und mit der Art und Weise unseres Handels nehmen wir Einfluß auf das Leben unserer Mitmenschen.
Der Erfolg eines Einzelnen genauso wie der Erfolg einer Gruppe oder Organisation ist Teil der Gesellschaft und muß zwischen den Mitgliedern der Gesellschaft ge- und verteilt werden.
Diese Verbreitung sollte nicht in Form von Mitleid, sondern als kollegiale Unterstützung mit gemeinschaftlichem Bestreben stattfinden – begleitet von einer helfenden Hand.

Jeder muß selber laufen lernen.

Wir sollen es nicht für Ruhm oder Macht tun, nicht um uns einfach die Zeit zu vertreiben, und auch nicht aus Wohltätigkeit. Es soll mit aufrichtiger Hingabe getan werden, mit Herz und Verstand, mit dem bewußten Wissen um unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen.

Das IIMC – das „Institut für indische Mütter und Kinder“ – hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen und unser aller soziale Verpflichtung auszuüben.

Seit der Gründung im Jahre 1989 wurden eine große Anzahl an Initiativen gegründet: Gesundheitszentren, Krankenhäuser, Mutter und Kind-Betreuung, Bildung, Schulgebäude, Ackerbau, Frauenförderung und ökonomische Entwicklung sind einige schöne Beispiele unserer Anstrengungen – und diese werden ohne jeglichen Kompromiß fortgesetzt.

Auch wenn wir nur einen kleinen Einfluß haben, sind wir sehr bestimmt. Wir mögen ein Tropfen sein, aber wir sind ein sehr reiner und entschlossener Tropfen.

Wir alle sind Freiwillige. Wir arbeiten im Auftrag des Gedankens von Frieden, Solidarität und Miteinander und hoffen immer, daß sich Liebe und Frieden mit der Anstrengung kleiner freiwilliger Organisationen wie des IIMC durchsetzen werden.

Die IIMC-Freiwilligen – in Indien und im Ausland – haben sich der Errichtung einer besseren Gesellschaft verpflichtet. Unsere Motivation ist es, Entwicklung, Gerechtigkeit, Frieden, soziale Harmonie und gegenseitige Unterstützung in einer solidarischen Welt zu etablieren.

Der Auftrag unserer Vereinigung IIMC in Indien und weltweit ist es ein friedliches und glückliches Leben inmitten von Solidarität und Freundschaft zu ermöglichen, wo jeder frei sein wird von Unrecht, Krankheit, Analphabetismus und Gleichgültigkeit.

Ich hoffe, daß wir alle zusammenarbeiten und in den kommenden Jahren viele neue Freunde finden, die uns helfen unsere Arbeit im Dienste der Menschheit zu verbessern.“

Dr. S. K. Brahmochary
in seinem Geleitwort zum Jahresbericht 2001/02